Darsteller
Susann Reibeholz, Matthias Kleinert (Gesang) - Lilli Horvath, Victoria Wolff (Tanz) - Sandy Asser, Detlef Hutschenreuter (Spiel)
Libretto + Musik
Daniel Galay
Regie
Tal Shahar
Musikalische Leitung
Friedemann Schulz
Chaim Ben Chaya
Kammeroper von Daniel Galay - Uraufführung
Vorlage für diese jiddische Kammeroper ist eine alte
Legende, die sich im Städtchen Ostro in Polen tatsächlich
zugetragen haben soll. Shmuel, oft geschäftlich
auf Reisen, ist glücklich verheiratet mit Chaya, die ihn
ebenso innig liebt. Leider haben sie bisher keine Kinder.
Da kommt eines Nachts ein Fremder ins Städtchen...
Chaya wird schwanger, worauf die Öffentlichkeit
sich einem Rausch der Bezichtigung und Schmähung
hingibt, bis der Rabbi Chaya schließlich verstößt. Die
tragische Geschichte mit einem überraschenden Ende
bricht das idyllische Bild des Lebens im »Shtetl«. Sie
zeigt die fatalen Konsequenzen von übler Nachrede
und öffentlicher Aburteilung, erzählt aber auch von
unerschütterlichem Optimismus und Hoffnung, von
denen das jüdische Leben durchdrungen war.
Die Kammeroper (Libretto A. Rechtmann und D. Galay)
wird in Jiddisch einstudiert und kommt unter der Leitung
der Opernregisseurin Tal Shahar (Tel Aviv) als Uraufführung
zur Premiere. Die deutschen Sprecher sorgen für
durchgängige Textverständlichkeit.
Eine deutsch-israelische Koproduktion auf der 12. Jiddischen Musik- und Theaterwoche - präsentiert vom Rocktheater Dresden e. V., Heinrich-Schütz-Konservatorium, Sächsischem Landesgymnasium für Musik Dresden und der Hochschule für Musik Dresden
Premiere: 20.10.2008, Theater Rudi, Dresden
Unterstützt durch die Kulturstiftung VOX CLAMANTIS